Rechtsprechung
   KG, 21.06.1979 - 22 U 54/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,11893
KG, 21.06.1979 - 22 U 54/79 (https://dejure.org/1979,11893)
KG, Entscheidung vom 21.06.1979 - 22 U 54/79 (https://dejure.org/1979,11893)
KG, Entscheidung vom 21. Juni 1979 - 22 U 54/79 (https://dejure.org/1979,11893)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1979,11893) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung von Zulassungsgründen; Anforderungen an die Regulierung des aus einem Verkehrsunfall resultierenden Schadens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 1979, 1031
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 20.03.1979 - VI ZR 152/78

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Überholenden mit einem nicht ganz rechts

    Auszug aus KG, 21.06.1979 - 22 U 54/79
    Den bisherigen Streit um eine aus dem Nichtanlegen der vorgeschriebenen Sicherheitsgurte hergeleitete Mitschuld des verletzten Kraftfahrers oder Beifahrers (bejahend OLG Braunschweig, VersR 1977, 477 = NJW 1977, 299; OLG Köln, VersR 1977, 1133; LG Augsburg, DAR 1979, 54 f.; Gramer, StVR, 2. Aufl., § 21 a StVO Rdnr. 28; verneinend Jagusch, StVR, 24. Aufl., § 21 a StVO, Rdnr. 9) hat der Bundesgerichtshof nunmehr in seinen Urteilen vom 20. März 1979 - VI ZR 152/78 = NJW 1979, 1363 ff. = VersR 1979, 528 ff. und vom 10. April 1979 - VI ZR 146/78 - = NJW 1979, 1366 = VersR 1979, 532 ff. - bejahend geklärt, in denen der BGH von seiner früheren Rechtsprechung für die Zeit vor Einführung der gesetzlichen Gurtanlegepflicht durch § 21 a StVO (NJW 1970, 944) abgerückt ist.

    Voraussetzung für die Annahme eines Mitverschuldens ist aber, daß das Nichtanlegen der Gurte unter Berücksichtigung des Erfahrenswissens im Einzelfall zu einem Schaden geführt oder dessen Entstehung erheblich begünstig hat (BGH, VersR 1972, 67[69]; BGH, VersR 1979, 528 [530]; Cramer a.a.O. Rdnr. 29).

    Der Bundesgerichtshof (NJW 1979, 1363 [1364] = VersR 1979, 528 [530]) hat hierzu ausgeführt, daß zusätzliche Gefahren, die von dem Gurt ausgehen können, eine derart seltene Ausnahme darstellen, daß sie vernünftigerweise einer Entscheidung für die Benutzung der Gurte nicht entgegenstehen.

    Nachdem der Bundesgerichtshof nunmehr abweichend von seinem Urteil vom 10. März 1970 (NJW 1970, 944) für den Fall des Nichtanlegens der Sicherheitsgurte ebenso wie beim Nichttragen eines Schutzhelmes beim Motorradfahrer die Frage verneint hat, ob die Beachtung der zum eigenen Schutz vorgeschriebenen Vorkehrungen mit einem nicht unerheblichen Risiko verbunden wäre (NJW 1979, 1363 [1364] - VersR 1979, 528 [530]), erscheint dem erkennenden Senat in Fällen, in denen die Verletzungen des Geschädigten beim Anlegen der Sicherheitsgurte nicht oder nicht in dieser Schwere entstanden wären, und die keine zu einer im Einzelfall abweichenden Beurteilung veranlassenden Besonderheiten, insbesondere eine Mitschuld des Geschädigten auch an der Entstehung des Verkehrsunfalles selbst, aufweisen, ebenfalls eine eigene Schadensquote des Verletzten von 1/5 als angemessen.

  • OLG Hamburg, 06.10.1978 - 2 Ss 29/78

    Unfallflucht; Feststellung der beteiligten Fahrzeuge; Feststellung der

    Auszug aus KG, 21.06.1979 - 22 U 54/79
    Den bisherigen Streit um eine aus dem Nichtanlegen der vorgeschriebenen Sicherheitsgurte hergeleitete Mitschuld des verletzten Kraftfahrers oder Beifahrers (bejahend OLG Braunschweig, VersR 1977, 477 = NJW 1977, 299; OLG Köln, VersR 1977, 1133; LG Augsburg, DAR 1979, 54 f.; Gramer, StVR, 2. Aufl., § 21 a StVO Rdnr. 28; verneinend Jagusch, StVR, 24. Aufl., § 21 a StVO, Rdnr. 9) hat der Bundesgerichtshof nunmehr in seinen Urteilen vom 20. März 1979 - VI ZR 152/78 = NJW 1979, 1363 ff. = VersR 1979, 528 ff. und vom 10. April 1979 - VI ZR 146/78 - = NJW 1979, 1366 = VersR 1979, 532 ff. - bejahend geklärt, in denen der BGH von seiner früheren Rechtsprechung für die Zeit vor Einführung der gesetzlichen Gurtanlegepflicht durch § 21 a StVO (NJW 1970, 944) abgerückt ist.

    Das OLG Köln (VersR 1977, 1133 f.) hat in einem Fall vor Einführung des § 21 a StVO n.F. eine Quote von 1/4 angenommen, während das Landgericht Augsburg (DAR 1979, 54 f. = VersR 1979, 480) für einen Verkehrsunfall aus dem Jahre 1976 eine Schadensquote des Verletzten von 1/5 bejaht hat.

  • OLG Köln, 14.07.1977 - 14 U 26/77
    Auszug aus KG, 21.06.1979 - 22 U 54/79
    Den bisherigen Streit um eine aus dem Nichtanlegen der vorgeschriebenen Sicherheitsgurte hergeleitete Mitschuld des verletzten Kraftfahrers oder Beifahrers (bejahend OLG Braunschweig, VersR 1977, 477 = NJW 1977, 299; OLG Köln, VersR 1977, 1133; LG Augsburg, DAR 1979, 54 f.; Gramer, StVR, 2. Aufl., § 21 a StVO Rdnr. 28; verneinend Jagusch, StVR, 24. Aufl., § 21 a StVO, Rdnr. 9) hat der Bundesgerichtshof nunmehr in seinen Urteilen vom 20. März 1979 - VI ZR 152/78 = NJW 1979, 1363 ff. = VersR 1979, 528 ff. und vom 10. April 1979 - VI ZR 146/78 - = NJW 1979, 1366 = VersR 1979, 532 ff. - bejahend geklärt, in denen der BGH von seiner früheren Rechtsprechung für die Zeit vor Einführung der gesetzlichen Gurtanlegepflicht durch § 21 a StVO (NJW 1970, 944) abgerückt ist.

    Das OLG Köln (VersR 1977, 1133 f.) hat in einem Fall vor Einführung des § 21 a StVO n.F. eine Quote von 1/4 angenommen, während das Landgericht Augsburg (DAR 1979, 54 f. = VersR 1979, 480) für einen Verkehrsunfall aus dem Jahre 1976 eine Schadensquote des Verletzten von 1/5 bejaht hat.

  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus KG, 21.06.1979 - 22 U 54/79
    Es kommt nämlich nicht darauf an, ob nachweisbar auch bei Gurtbenutzung gleich schwere oder schwerere Verletzungen des Zeugen L. auszuschließen sind oder nicht, sondern ob im Rahmen der freien Beweiswürdigung gemäß § 286 ZPO ein für das praktische Leben brauchbarer Grad von Gewißheit der Ursächlichkeit des Nichtanschnallens für die erlittenen Verletzungen erlangt wird, der den Zweifeln Schweigen gebietet, ohne diese völlig auszuschließen (BGHZ 53, 245 [256]).
  • BGH, 09.02.1965 - VI ZR 253/63

    Mitverschulden bei Motorradunfall ohne Helm

    Auszug aus KG, 21.06.1979 - 22 U 54/79
    Für den Fall des Nichttragens eines Schutzhelmes beim Motorradfahrer hatte sich die Praxis an dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 9. Februar 1965 (NJW 1965, 1075 = VersR 1965, 497 = VRS 28, 242) orientiert, in der eine eigene Schadensquote des Verletzten von 1/5 gebilligt worden war.
  • BGH, 10.04.1979 - VI ZR 146/78

    Mitverschulden wegen Nichtanlegens eines Sicherheitsgurtes - Pflicht zur

    Auszug aus KG, 21.06.1979 - 22 U 54/79
    Den bisherigen Streit um eine aus dem Nichtanlegen der vorgeschriebenen Sicherheitsgurte hergeleitete Mitschuld des verletzten Kraftfahrers oder Beifahrers (bejahend OLG Braunschweig, VersR 1977, 477 = NJW 1977, 299; OLG Köln, VersR 1977, 1133; LG Augsburg, DAR 1979, 54 f.; Gramer, StVR, 2. Aufl., § 21 a StVO Rdnr. 28; verneinend Jagusch, StVR, 24. Aufl., § 21 a StVO, Rdnr. 9) hat der Bundesgerichtshof nunmehr in seinen Urteilen vom 20. März 1979 - VI ZR 152/78 = NJW 1979, 1363 ff. = VersR 1979, 528 ff. und vom 10. April 1979 - VI ZR 146/78 - = NJW 1979, 1366 = VersR 1979, 532 ff. - bejahend geklärt, in denen der BGH von seiner früheren Rechtsprechung für die Zeit vor Einführung der gesetzlichen Gurtanlegepflicht durch § 21 a StVO (NJW 1970, 944) abgerückt ist.
  • BGH, 15.10.1971 - I ZR 27/70

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Schadensersatz aus abgetretenem Recht -

    Auszug aus KG, 21.06.1979 - 22 U 54/79
    Voraussetzung für die Annahme eines Mitverschuldens ist aber, daß das Nichtanlegen der Gurte unter Berücksichtigung des Erfahrenswissens im Einzelfall zu einem Schaden geführt oder dessen Entstehung erheblich begünstig hat (BGH, VersR 1972, 67[69]; BGH, VersR 1979, 528 [530]; Cramer a.a.O. Rdnr. 29).
  • OLG Braunschweig, 04.11.1976 - 1 U 23/76
    Auszug aus KG, 21.06.1979 - 22 U 54/79
    Den bisherigen Streit um eine aus dem Nichtanlegen der vorgeschriebenen Sicherheitsgurte hergeleitete Mitschuld des verletzten Kraftfahrers oder Beifahrers (bejahend OLG Braunschweig, VersR 1977, 477 = NJW 1977, 299; OLG Köln, VersR 1977, 1133; LG Augsburg, DAR 1979, 54 f.; Gramer, StVR, 2. Aufl., § 21 a StVO Rdnr. 28; verneinend Jagusch, StVR, 24. Aufl., § 21 a StVO, Rdnr. 9) hat der Bundesgerichtshof nunmehr in seinen Urteilen vom 20. März 1979 - VI ZR 152/78 = NJW 1979, 1363 ff. = VersR 1979, 528 ff. und vom 10. April 1979 - VI ZR 146/78 - = NJW 1979, 1366 = VersR 1979, 532 ff. - bejahend geklärt, in denen der BGH von seiner früheren Rechtsprechung für die Zeit vor Einführung der gesetzlichen Gurtanlegepflicht durch § 21 a StVO (NJW 1970, 944) abgerückt ist.
  • BGH, 30.09.1980 - VI ZR 213/79

    Zur Zulassung der Revision beschränkt auf das Mitverschulden des Verletzten wegen

    Das BerGer. hat die Revision zugelassen und dazu in den Entscheidungsgründen ausgeführt, dies sei "wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Frage der Höhe einer eigenen Schadensquote des Geschädigten wegen Nichtanlegens von Sicherheitsgurten" veranlaßt gewesen (das Urteil ist veröffentlicht in VRS 57 (1979), 402, und VersR 1979, 1031).
  • KG, 05.06.1980 - 12 U 741/80

    Kosmetische Operationen zur Korrektur unfallbedingter Narben als ersatzfähiger

    Der Kläger war nach der zitierten Gesetzesbestimmung im Interesse seiner eigenen Sicherheit gehalten, den in dem Fahrzeug vorhandenen Sicherheitsgurt anzulegen (vgl. BGH in VersR 1979, 528 ff.; KG in VersR 1979, 1031, 1032 r. Sp.).

    So hat der 22, Zivilsenat des KG in dem Urteil vom 21.6.1979 (VersR 1979, 1031, 1033 mit Nachweisen aus der Rechtsprechung) gemeint, es sei im allgemeinen, falls keine Besonderheiten des Falles eine abweichende Beurteilung rechtfertigten, eine "Schadensquote" des Verletzten von einem Fünftel anzunehmen.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht